05.10.2025 - 7:09
Mit einem Damen- und einem Herren-Team war der Verein auf einer der größten europäischen Squash-Bühnen vertreten, beide Mannschaften mit berechtigten Hoffnungen auf Spitzenplätze. Für das Damenteam verlief der Start allerdings alles andere als ideal. Mit PSA-Top-100-Spielerin, mehrfacher Staatsmeisterin und Heeressportlerin Jacqueline Peychär, der österreichischen Nachwuchshoffnung und U19-Topspielerin Europas Kristina Begeba sowie Nationalteamspielerin Gioia D’Alonzo ging man hochmotiviert in die Gruppenphase. Doch bereits im ersten Match gegen ADGaloMar aus Portugal kam es durch ein organisatorisches Missgeschick dazu, dass nur zwei Spielerinnen antreten konnten, was zu einer knappen 1:2-Niederlage führte. Auch gegen den Edinburgh Sports Club setzte es ein 0:3, obwohl Gioia D’Alonzo ihr Match erst nach vier hart umkämpften Sätzen abgeben musste. Hoffnung kam im Duell mit Team Fricktal aus der Schweiz auf, das 2:1 gewonnen wurde. Der abschließende Gruppenvergleich mit dem Titelverteidiger Roehampton Club aus England entwickelte sich dramatisch: Peychär lieferte der Weltranglisten-Siebten Satomi Watanabe zunächst einen tollen Kampf, musste aber verletzt aufgeben und konnte das Turnier nicht fortsetzen. Begeba spielte stark, verlor jedoch unglücklich in vier Sätzen, wodurch die Begegnung mit 0:3 endete. Ab diesem Zeitpunkt standen nur noch Kristina Begeba und Gioia D’Alonzo zur Verfügung, wodurch die Ausgangslage für die Platzierungsspiele erschwert wurde. Trotz großem Kampfgeist mussten sich die beiden gegen Leamington aus England in einem knappen Duell geschlagen geben, am Ende bedeutete dies Platz sechs für die Damen. Zwar konnte der dritte Rang aus dem Vorjahr nicht wiederholt werden, doch angesichts der unglücklichen Umstände ist dieses Resultat ein Zeichen von Stärke und Zusammenhalt, denn die Spielerinnen gaben trotz Rückschlägen niemals auf.
Das Herrenteam sorgte hingegen für einen sportlichen Meilenstein. Mit Balasz Farkas (Ungarn, PSA Top 50), Emyr Evans (Wales, PSA Top 70), Simon Rösner (Deutschland, ehemalige Nr. 3 der Welt), Jakob Dirnberger (Österreich Nr. 2), Marcus Greslehner (Österreich Nr. 6) und Michael Haunschmid (Österreich Nr. 15) trat eine hochkarätige Mannschaft an. In der Gruppenphase fegte man sowohl Fitzwilliam TC aus Irland als auch die Grasshoppers aus der Schweiz mit 4:0 vom Platz und sicherte sich souverän den Gruppensieg. Im Viertelfinale wartete mit Viktoria Brno Sportprofit aus Tschechien der nächste harte Gegner, doch Neudorf setzte sich mit 3:1 durch. Im Halbfinale gegen Sportwerk Hamburg entwickelte sich ein echter Krimi mit zwei Fünfsatzmatches. Am Ende stand es 2:2, doch aufgrund der besseren Punktebilanz zog Hamburg ins Finale ein. Für Wiener Neudorf blieb das Spiel um Platz drei – und das Team zeigte nochmals eindrucksvoll seine Klasse. Gegen Leamington aus England gelang ein glattes 4:0, was einen historischen dritten Platz bedeutete, den bislang besten in der Vereinsgeschichte.
Headcoach und Spieler Jakob Dirnberger zeigte sich überwältigt von den Leistungen: „Ich bin unglaublich stolz auf beide Teams. Unsere Herren haben mit Platz drei Geschichte geschrieben und bewiesen, dass wir zu den besten Clubs Europas gehören. Die Damen hatten dieses Jahr enormes Pech – ein organisatorisches Missgeschick, die Verletzung von Jacqueline Peychär und am Ende standen sie oft nur zu zweit am Court. Und trotzdem haben sie gekämpft, sich nie aufgegeben und bis zur letzten Rallye alles gegeben. Platz sechs unter diesen Umständen ist keine Niederlage, sondern ein Beweis für Charakter, Willenskraft und Teamgeist. Wir wissen, dass mit voller Stärke noch viel mehr möglich ist. Die Energie und der Zusammenhalt, die ich hier gesehen habe, geben mir Zuversicht, dass wir in der nächsten Saison wieder ganz vorne angreifen werden. Des Weiteren will ich mich im Namen der Teams bei Viktoria Lehner unserer Physiotherapeutin bedanken, welche wirklich eine sehr gute Leistung erbracht hat uns fit zu halten während der letzten Tage. Jacqueline wünschen wir von Herzen eine gute und schnelle Genesung – sie ist eine Kämpferin, und wir freuen uns, sie bald wieder auf dem Court zu sehen.“
Das Herrenteam sorgte hingegen für einen sportlichen Meilenstein. Mit Balasz Farkas (Ungarn, PSA Top 50), Emyr Evans (Wales, PSA Top 70), Simon Rösner (Deutschland, ehemalige Nr. 3 der Welt), Jakob Dirnberger (Österreich Nr. 2), Marcus Greslehner (Österreich Nr. 6) und Michael Haunschmid (Österreich Nr. 15) trat eine hochkarätige Mannschaft an. In der Gruppenphase fegte man sowohl Fitzwilliam TC aus Irland als auch die Grasshoppers aus der Schweiz mit 4:0 vom Platz und sicherte sich souverän den Gruppensieg. Im Viertelfinale wartete mit Viktoria Brno Sportprofit aus Tschechien der nächste harte Gegner, doch Neudorf setzte sich mit 3:1 durch. Im Halbfinale gegen Sportwerk Hamburg entwickelte sich ein echter Krimi mit zwei Fünfsatzmatches. Am Ende stand es 2:2, doch aufgrund der besseren Punktebilanz zog Hamburg ins Finale ein. Für Wiener Neudorf blieb das Spiel um Platz drei – und das Team zeigte nochmals eindrucksvoll seine Klasse. Gegen Leamington aus England gelang ein glattes 4:0, was einen historischen dritten Platz bedeutete, den bislang besten in der Vereinsgeschichte.
Headcoach und Spieler Jakob Dirnberger zeigte sich überwältigt von den Leistungen: „Ich bin unglaublich stolz auf beide Teams. Unsere Herren haben mit Platz drei Geschichte geschrieben und bewiesen, dass wir zu den besten Clubs Europas gehören. Die Damen hatten dieses Jahr enormes Pech – ein organisatorisches Missgeschick, die Verletzung von Jacqueline Peychär und am Ende standen sie oft nur zu zweit am Court. Und trotzdem haben sie gekämpft, sich nie aufgegeben und bis zur letzten Rallye alles gegeben. Platz sechs unter diesen Umständen ist keine Niederlage, sondern ein Beweis für Charakter, Willenskraft und Teamgeist. Wir wissen, dass mit voller Stärke noch viel mehr möglich ist. Die Energie und der Zusammenhalt, die ich hier gesehen habe, geben mir Zuversicht, dass wir in der nächsten Saison wieder ganz vorne angreifen werden. Des Weiteren will ich mich im Namen der Teams bei Viktoria Lehner unserer Physiotherapeutin bedanken, welche wirklich eine sehr gute Leistung erbracht hat uns fit zu halten während der letzten Tage. Jacqueline wünschen wir von Herzen eine gute und schnelle Genesung – sie ist eine Kämpferin, und wir freuen uns, sie bald wieder auf dem Court zu sehen.“
Am Bild:
Bild 1: Kristina Begeba, Jakob Dirnberger, Emyr Evans, Michael Haunschmid, Marcus Greslehner, Gioia D'Alonzo
Bild 2: Simon Rösner, Viktoria Lehner, Emyr Evans, Jacqueline Peychär, Balasz Farkas, Kristina Begeba, Marcus Greslehner, Gioia D'Alonzo, Jakob Dirnberger